FRA-HKG

Das Projekt Philippinen begann eigentlich bereits am Frankfurter Flughafen, nach etwa 4-stündiger Zugfahrt MUC-FRA. Da die flight availability zu diesem Zeitpunkt alles andere als gut aussah, hatte ich mich bereits auf einen mehrtägigen Aufenthalt in FRA eingestellt.

Dem konnte ich nur zustimmen (immerhin hatte ich 10 Monate lang hart dafür gearbeitet). Auf meinem Rückweg nach standby bedingtem Zwangsaufenthalt in HKG bekam dieses Plakat allerdings eine ganz andere Bedeutung ;-)

Nach meinem ersten Offload auf der CX288 hatte ich das große Glück, letztendlich auf unserer neuen CX282 mitzukommen (Departure 08:00 pm). Wie geplant sogar in Business Class. Nach einem ersten Cathay Delight an Bord war die Warterei am Airport recht schnell vergessen (thx to Thomas for joining!!). Immerhin teilte ich mein Schicksal noch mit ein paar anderen, die auf dem ersten Flug nicht mitkamen, und so lernte man sich schnell kennen :-) Der Flug ansich verlief recht smoothly, nur ein "Ms Mueller - would you like another glass of champagne?" konnte meine Aufmerksamkeit noch wecken. Nach einem ausgiebigen 5-Gänge Menü schlief ich dann auch bereits tief und fest. Dank so viel Entspannung blieb jeglicher Jetlag aus und ich konnte mich in HKG erstmal um eine Unterkunft bemühen, da ich den Anschlussflug nach CEB an diesem Tag vergessen konnte (da Ankunft um 2pm local time. Flug nach CEB war um 8.50am). Begleitet wurde ich dabei von einem Chinesen der auf dem Weg zu seiner eigenen Hochzeit war, sowie seinem recht nervigen deutschen Trauzeugen (die Fotos erspare ich euch). Glücklicherweise mussten die beiden auch schon nach etwa 2 Stunden zurück zum Airport.

Bild oben: das im Hintergrund ist Mirador Mansion im Stadtteil Tsim Sha Tsui in Kowloon (harte Konkurrenz zu Chungking Mansion gleich nebenan, die größte Hostel-Ansammlung Hongkongs). Dort habe ich dann tatsächlich in einem der zahlreichen Hostels in einem Einzelzimmer eingecheckt. Auch wenn der erste Eindruck zunächst nicht unbedingt darauf schließen lässt, habe ich dort eine sehr nette Unterkunft namens World Wide Guest House ausfindig gemacht. Alles ganz neu, sehr sauber, mit Aircon und TV für 200HK$, also etwa 20€ - highly recommended!
Hier der Hinterhof ;-)

Erste Impressionen... (zugegebenermaßen entstand dieses Foto bereits auf dem Weg vom Airport in die Stadt)














Es wurde langsam dunkel und ich fühlte mich aufgrund der Leuchtreklamen sehr an Tokyo erinnert (nicht, dass ich da jemals war... aber es besteht bestimmt eine gewisse Ähnlichkeit) ;-)

Zufälligerweise war ich um 7.55pm an der Tsim Sha Tsui Waterfront, von wo aus man freie Sicht auf Hong Kong Island hat (also die berühmte Skyline, die Hong Kong so attraktiv macht). Ohne zu wissen was mich erwartet, kam ich dann um 8pm in den Genuss der Symphony of Lights... Lasershow & Feuerwerk von den Dächern der höchsten Skyscraper (siehe auch das Plakat ganz oben). Sehr genial. Fast schon etwas sentimental habe ich mich dann auf den Weg zu einem der unzähligen Night Markets in Hong Kong gemacht, genaugenommen zu dem in Mong Kok (fragt mich jetzt bitte nicht wie der heißt).

Hier gab es überwiegend Dinge die keiner braucht... Copy handbags und copy watches gehören wohl zu den Klassikern. Ganz beliebt: Louis Vuitton! Die Verkäufer hier sind (wie alle anderen die auf der Straße stehen und einem entweder copy handbags, copy watches, tailor-made clothes oder Massagen andrehen) sehr anstrengend und es ist recht schwer, ihnen zu entkommen.

Mong Kok



Ich glaube auch Mong Kok... (es besteht eine verblüffende Ähnlichkeit zwischen Tsim Sha Tsui und Mong Kok)



Einer der zahlreichen street vendors mit undefinierbaren tierischen Produkten. Hier auch auf dem Bild, aber schlecht zu erkennen: riesige Fangarme eines See-Ungeheuers!

Tsim Sha Tsui (oder Mong Kok??) ;-)

Alles in allem war ich jedenfalls schon am ersten Tag sehr angetan von dieser Stadt.