CAMIGUIN CONT'
Ausgangspunkt war unser hauseigener Strand, an dem erstmal der Preis für die Überfahrt diskutiert wurde. Überrascht mussten wir feststellen, dass dieser über Nacht rapide angestiegen war ;-) Konnten ihn aber wieder etwas runterhandeln.
Zu dritt brachen wir also zur Insel auf. Natürlich haben wir nicht gezahlt, bevor wir wieder abgeholt wurden. Man war dort doch etwas auf die Unterstützung der Bootsleute angewiesen... Obwohl mir die drei abgemachten Stunden zu diesem Zeitpunkt viel zu kurz erschienen, war ich in Bezug auf meinen frisch entstandenen Sonnenbrand im Nachhinein mehr als dankbar dafür. Schnorcheln war hier ziemlich genial, obwohl die Korallen größtenteils abgestorben waren. Wieder einmal habe ich ein paar Nemos gesichtet, sowie meine ersten Bat Fish (die mit der Antenne auf dem Kopf). Sogar ein Kofferfisch ist uns begegnet. Jööö...
Blick von White Island auf Camiguin.
Nach drei Stunden intensiver Sonnenbestrahlung wurden wir dann tatsächlich pünktlich abgeholt und sind zurück zum Cottage. Wir haben unsere Sachen gepackt und Joseba noch zu seiner neuen Unterkunft begleitet (die wesentlich cooler war als unsere, aber war leider schon ausgebucht als ich dort angerufen hatte). Das Schmerzlevel meiner Hautverbrennungen stieg allmählich bis hin zur Unerträglichkeit. An Bewegung jeglicher Art war vorerst nicht mehr zu denken.
Nach einem leckeren Abendessen im Jasmine-by-the-Sea mussten wir dann auch schon zurück zum Hafen um Cebu per Übernachtungsboot anzusteuern. Schlafen war allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Ich stellte fest, wie sehr man die Rückseite seines Körpers doch in allen Lebenssituationen benötigt. Immerhin konnte ich Brudi dazu bewegen, mir ein Bier zur Betäubung der Schmerzen vorbeizubringen. Ich warf ein paar Aspirin hinterher und verharrte regungslos auf meinem Bett. Zu allem Überfluss hatte ich versehentlich mitten in der Nacht in der Toilette den Wasserhahn demontiert. Da mir das ganze irreparabel erschien und ich ja nicht ewig den Hahn festhalten konnte, riskierte ich eben eine Überschwemmung. Ich bewegte mich so schnell es ging aus der Toilette um nicht selber total nass zu werden, und suchte einen rettenden Steward auf um zu verhindern, dass bald mehr Wasser auf dem Schiff als unter dem Schiff war... Da Mr Steward den Ernst der Lage nicht ganz erkannte, steuerte er in philippinischem Tempo auf die Toilette zu, in der das Wasser bereits knöchelhoch stand. Irgendwie schaffte er es aber wohl doch, das Problem zu beheben, und so wurde das Klo nach etwa einer halben Stunde wieder in Betrieb genommen.
0 Comments:
Post a Comment
<< Home