NEW ZEALAND ARRIVAL 11APR
Da leider sämtliche British Airways Flüge von MUC nach LHR überbucht waren (wer hätte gedacht, dass der Zubringer diesmal zum Problem wird...), entschloss ich mich einen Tag vor Abreise, sicherheitshalber ab FRA zu fliegen. In einem Anflug von Optimismus entschied ich mich für einen recht knapp bemessenen Zug zum Flug. Am MUC Hbf angekommen, musste ich feststellen, dass dieser ca. 10 Minuten verspätet ist. Aus 10 Minuten wurde dann eine halbe Stunde, und somit durfte ich mich joggenderweise zum Check In bewegen als ich dann endlich mal in FRA war.
Wie der Tag begann, ging er dann auch weiter. Im Flugzeug saß ein Österreicher (um die 50) neben mir, mit dem ich mich ganz nett unterhalten hatte. Unmittelbar nach dem offiziellen Aufwachkommando kurz vor HKG musste natürlich ausgerechnet er neben mir kollabieren und eine Art epileptischen Anfall bekommen... ich war mir nicht sicher, ob er noch lebte und holte sofort ein paar Stewardessen. Die Frage "Is there a doctor on board?" wurde auf einmal schreckliche Realität. Es versammelten sich etwa 5 flight attendants sowie ein Arzt aus HKG um den Patienten und ich setzte mich so lange zur Familie eines Kollegen auf der anderen Seite des Ganges. Kaum wurde das Frühstück serviert, fing dann der Sohn dieser Familie an, sich zu übergeben, da er die Dauer-Turbulenzen nicht mehr aushielt. War ich froh, mich kurz darauf wieder an meinen ursprünglichen Platz zurücksetzen zu können. Der Österreicher war auch irgendwann wieder lebendig und konnte sich an nichts erinnern.
Nachdem das dann alles überstanden war, hatte ich etwa 6 Stunden Aufenthalt in HKG. Da es wie immer viel zu heiß war, wagte ich mich gar nicht erst in die Stadt. Stattdessen hing ich in unseren Headquarters rum um mich an gute alte Zeiten zu erinnern.
Der Sky Tower in Auckland. Bungy Jumping ist hier ein sehr beliebter Zeitvertreib.
Da die Minus 5° Bar umgerechnet etwa 15€ Eintritt kostet, haben wir uns für die Lenin Bar nebenan entschieden, von der aus man hervorragend die Eisbar sehen konnte (Lonely Planet - wir danken für diesen Tip!).
Wie im Bild zu erkennen, gibt es darin jede Menge Eisskulpturen. Das Eintrittsgeld enthält auch die spezielle Winterausrüstung bestehend aus Winterjacke, Handschuhen etc. Maximaler Aufenthalt ist eine halbe Stunde. Zu trinken gibt's nur Vodka.
Viel los war nicht gerade in der Minus 5° Bar. Auch in der Lenin Bar waren wir die einzigen. Selbst der Kellner machte einen recht glücklichen Eindruck, endlich jemanden zum reden zu haben. Überhaupt hatte in der Stadt alles mehr oder weniger zu. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Somit konnte ich aber guten Gewissens früh schlafen gehen. Oder es zumindest versuchen.
0 Comments:
Post a Comment
<< Home