My Travels & Other Stuff

* NEU * NEU * NEU * NEUSEELAND! Nach und nach werde ich hier eine Selektion meiner 600 Fotos veröffentlichen. Bis zur Fertigstellung kann es sich allerdings noch um Jahre handeln

Sunday, April 09, 2006

NEW ZEALAND ARRIVAL 11APR





Schon wieder eine Reise! Diesmal Neuseeland mit Cathay FOC Ticket (Free Of Charge). Soll heißen, man zahlt lediglich taxes & fees. Gibt es allerdings nur 1x pro Jahr, daher wollte ich es natürlich so effizient wie möglich nutzen :) Das FOC hat den Vorteil, dass immerhin eine Buchung besteht und die Priorität höher ist als bei normalem standby. Das heißt allerdings nicht, dass diese Buchung auch bestätigt wird. Meine war ganz schön lange noch auf Warteliste. Kurz vor Abreise haben sich LHR-HKG 09APR und HKG-AKL 10APR dann aber bestätigt. Über die Rückreise wollte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht nachdenken. Nachteil des FOC: man fliegt Economy und hat keine Chance auf ein Upgrade!

Da leider sämtliche British Airways Flüge von MUC nach LHR überbucht waren (wer hätte gedacht, dass der Zubringer diesmal zum Problem wird...), entschloss ich mich einen Tag vor Abreise, sicherheitshalber ab FRA zu fliegen. In einem Anflug von Optimismus entschied ich mich für einen recht knapp bemessenen Zug zum Flug. Am MUC Hbf angekommen, musste ich feststellen, dass dieser ca. 10 Minuten verspätet ist. Aus 10 Minuten wurde dann eine halbe Stunde, und somit durfte ich mich joggenderweise zum Check In bewegen als ich dann endlich mal in FRA war.

Wie der Tag begann, ging er dann auch weiter. Im Flugzeug saß ein Österreicher (um die 50) neben mir, mit dem ich mich ganz nett unterhalten hatte. Unmittelbar nach dem offiziellen Aufwachkommando kurz vor HKG musste natürlich ausgerechnet er neben mir kollabieren und eine Art epileptischen Anfall bekommen... ich war mir nicht sicher, ob er noch lebte und holte sofort ein paar Stewardessen. Die Frage "Is there a doctor on board?" wurde auf einmal schreckliche Realität. Es versammelten sich etwa 5 flight attendants sowie ein Arzt aus HKG um den Patienten und ich setzte mich so lange zur Familie eines Kollegen auf der anderen Seite des Ganges. Kaum wurde das Frühstück serviert, fing dann der Sohn dieser Familie an, sich zu übergeben, da er die Dauer-Turbulenzen nicht mehr aushielt. War ich froh, mich kurz darauf wieder an meinen ursprünglichen Platz zurücksetzen zu können. Der Österreicher war auch irgendwann wieder lebendig und konnte sich an nichts erinnern.

Nachdem das dann alles überstanden war, hatte ich etwa 6 Stunden Aufenthalt in HKG. Da es wie immer viel zu heiß war, wagte ich mich gar nicht erst in die Stadt. Stattdessen hing ich in unseren Headquarters rum um mich an gute alte Zeiten zu erinnern.

Der Weiterflug nach AKL war im Vergleich zum vorherigen äußerst unspektakulär. Ich freute mich anfangs riesig, einen Platz neben mir frei zu haben. Kurz vor take off rutschte ich eben rüber zum Fensterplatz um die Aussicht zu genießen... und ehe ich mich versah, hatte ich eine Asiatin neben mir sitzen die es auch nicht für nötig hielt, jemals wieder an ihren Platz zurückzukehren. Da sie der englischen Sprache nicht mächtig war, konnte ich sie auch nicht mit meinen schlagkräftigen Argumenten vertreiben. Haben lediglich den Platz getauscht, damit ich immerhin einen Gangplatz hatte. Zu allem Überfluss musste sie in der Nacht des öfteren auf die Toilette und hat mich somit mehrmals aus dem Tiefschlaf gerissen. Von Dreistheit keine Spur. Ich fügte mich meinem Schicksal und hoffte auf ein baldiges Ende des Fluges.

Am 11. April kam ich mittags endlich in AKL an (man beachte die 11 Std. Zeitverschiebung). Per AirBus ging es dann in die Stadt. Da Michelle (mein ex housemate in England) auch gerade vor Ort war, habe ich im X Base Hostel im gleichen Zimmer eingecheckt. Habe versucht, so lange wie möglich wach zu bleiben. Wir sind dann irgendwann durch die Stadt geschlendert, waren was essen, dann bei Starbucks und später am Hafen um die Minus 5° Bar aufzusuchen (Bar, in der alles aus Eis besteht... sogar die Gläser).

Der Sky Tower in Auckland. Bungy Jumping ist hier ein sehr beliebter Zeitvertreib.

Da die Minus 5° Bar umgerechnet etwa 15€ Eintritt kostet, haben wir uns für die Lenin Bar nebenan entschieden, von der aus man hervorragend die Eisbar sehen konnte (Lonely Planet - wir danken für diesen Tip!).


Wie im Bild zu erkennen, gibt es darin jede Menge Eisskulpturen. Das Eintrittsgeld enthält auch die spezielle Winterausrüstung bestehend aus Winterjacke, Handschuhen etc. Maximaler Aufenthalt ist eine halbe Stunde. Zu trinken gibt's nur Vodka.

Viel los war nicht gerade in der Minus 5° Bar. Auch in der Lenin Bar waren wir die einzigen. Selbst der Kellner machte einen recht glücklichen Eindruck, endlich jemanden zum reden zu haben. Überhaupt hatte in der Stadt alles mehr oder weniger zu. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Somit konnte ich aber guten Gewissens früh schlafen gehen. Oder es zumindest versuchen.

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