NEW YORK 03MAR-06MAR
Endlich!! Ich habe es nach New York geschafft! Somit wäre auch diese Bildungslücke geschlossen. Angekommen sind wir hier Freitag nacht, nachdem unser Flug aufgrund fieser Sturmböen in NYC doch etwas verspätet war. Wieder einmal durfte ich United fliegen, was allerdings sehr einer meiner Ryanair Erfahrungen nahe kam... Ich stellte fest, dass eine Schulklasse an Bord auf einer Kurzstrecke wesentlich schlimmer ist als das in mein Ohr schreiende Baby auf der Langstrecke ein paar Tage zuvor. Die Stewardessen waren extrem unfreundlich, der Müll wurde bei einem Rundgang mit Plastiktüte eingesammelt... und letzten Endes hatten wir so einen schrecklich stürmischen Landeanflug, dass sogar ich ein bisschen Angst hatte (bin ja normalerweise sehr angetan von Turbulenzen). Zu allem Überfluss hat sich auch noch jemand in meiner unmittelbaren Nähe übergeben müssen. Highly enjoyable.
Wir sind so schnell wie möglich vom LaGuardia Airport geflüchtet und per Taxi nach Manhattan. Unser Hotel (Amsterdam Court Hotel, direkt am Times Square) hatte eine sehr vielversprechende Lounge und eher weniger vielversprechende Zimmer. Aber kann mich nicht wirklich beschweren, immerhin musste ich nicht dafür zahlen.
Nach dem einchecken haben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant begeben. Mal ganz im Ernst, mir war noch nie so kalt! Es hatte auf jeden Fall Minustemperaturen, und der orkanartige Wind hat nicht gerade unwesentlich zu einer gefühlten Temperatur von etwa -20 Grad beigetragen. So froh ich auch war, in New York zu sein... ich wollte auf der Stelle an einen Strand.
Der Times Square. Trotz der Kälte wimmelte es hier geradezu vor Touristen.
Der berühmte Broadway. Mein Vorschlag, eines der Musicals dort zu besuchen, stieß irgendwie nicht so auf Gegenliebe. Ich habe bis heute nicht rausgefunden, wo genau der Broadway eigentlich verläuft und wie riesig er ist. Egal, wo ich an dem Wochenende aus der U-Bahn ausgestiegen bin, der Broadway war immer präsent. Habe das dann irgendwann auch nicht mehr weiter hinterfragt.
Am nächsten Morgen sind wir dann so früh wie möglich zum Empire State Building, um von oben einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Die Schlange am Ticketschalter war unglaublich lang und nervige Sales Menschen haben versucht, einem völlig überflüssige Kombitickets anzudrehen. Das fiese daran war, dass man ihnen nicht entkommen konnte. Nach erfolgreichem Kauf der Tickets (KEINE Kombi!!) ging es weiter zur Schlange vor dem Aufzug. Als das dann endlich überstanden war, musste man in einen anderen Aufzug umsteigen, und der Spass ging von vorne los. Hätten wir doch nur vorher gefrühstückt...
Wie man sieht, waren wir nicht die einzigen.
In der Mitte das zauberhafte Chrysler Building.
Ausblick Richtung Norden. Nicht ganz so toll zu erkennen: der Central Park.
Blick südöstlich auf den East River.
Rechts unten im Bild viele knuffige Yellow Cabs.
Ist es nicht schön, Tourist zu sein...
Hier nochmal die cabs in der Nahaufnahme.
Anschließend haben wir dann Ground Zero einen Besuch abgestattet. Irgendwie schon ein seltsames Gefühl, diesem denkwürdigen Ereignis so nahe zu sein. Viel passiert ist hier in den letzten 4 1/2 Jahren allerdings noch nicht. Wie man sieht, ähnelt alles noch sehr einer Baustelle.
Dort haben wir dann auch Jim getroffen, einen (schwulen) thailändischen Kumpel von Derek, der schon paar Jahre in NY lebt und uns somit Läden und Viertel zeigen konnte, die wir sonst vermutlich nie gesehen hätten. War auch wirklich sehr amüsant.
Hier der stock exchange an der Wall Street.
Um das Touristenfeeling in Grenzen zu halten, und dennoch die Statue of Liberty sehen zu können, sind wir ne Runde mit der Staten Island Ferry gefahren. Kostet nichts und fährt relativ nahe an der Statue vorbei. Mit Sicherheit die bessere Alternative zu teuren, langwierigen Ausflügen dort hin, wenn man nicht unbedingt darauf rumklettern muss.
Self-explanatory
Nach einem etwas fragwürdigen Öko-Lunch in Nolita (North of Little Italy), konnten wir uns endlich dem Shopping widmen. Jim hat uns erst nach SoHo geführt (South of Houston Street... wieso nur kommt mir SoHo so bekannt vor?? ;-)). Gab sehr nette Boutiquen... u.a. auch einen Patricia Fields shop (Costume designerin von Sex and The City).
Abends gab es dann den obligatorischen SATC Cosmopolitan.
Das Studio einer TV Show (welche war es doch gleich??)
Das Rockefeller Center.
Die Radio City Music Hall. Hier finden sämtliche NBC Aufnahmen statt. Sehr cool... die Show, für die gerade ein paar Leute anstanden als wir dort waren, haben wir nachts dann im TV gesehen.
Ein kleines Schloss im Park
Auf dem Weg zur Fifth Avenue...
Cooles Haus
Die St Patrick's Church auf der Fifth Avenue (huch, wie sind denn die ganzen Ami Flaggen in das Bild gekommen..?!)
Einer der unzähligen Straßenverkäufer auf der Fifth Avenue
Das Rockefeller Center bei Tageslicht
Der Rückflug war relativ unspektakulär (was ja aber durchaus positiv sein kann). Ich war eigentlich für den 16h Flug gelistet, konnte aber dann schon den verpäteten 13h Flug um 14h30 nehmen. Was auch gut so war, denn alle weiteren Flüge waren noch viel mehr verspätet, diesmal aufgrund des beschissenen Wetters in Chicago.