My Travels & Other Stuff

* NEU * NEU * NEU * NEUSEELAND! Nach und nach werde ich hier eine Selektion meiner 600 Fotos veröffentlichen. Bis zur Fertigstellung kann es sich allerdings noch um Jahre handeln

Friday, March 03, 2006

NEW YORK 03MAR-06MAR





Endlich!! Ich habe es nach New York geschafft! Somit wäre auch diese Bildungslücke geschlossen. Angekommen sind wir hier Freitag nacht, nachdem unser Flug aufgrund fieser Sturmböen in NYC doch etwas verspätet war. Wieder einmal durfte ich United fliegen, was allerdings sehr einer meiner Ryanair Erfahrungen nahe kam... Ich stellte fest, dass eine Schulklasse an Bord auf einer Kurzstrecke wesentlich schlimmer ist als das in mein Ohr schreiende Baby auf der Langstrecke ein paar Tage zuvor. Die Stewardessen waren extrem unfreundlich, der Müll wurde bei einem Rundgang mit Plastiktüte eingesammelt... und letzten Endes hatten wir so einen schrecklich stürmischen Landeanflug, dass sogar ich ein bisschen Angst hatte (bin ja normalerweise sehr angetan von Turbulenzen). Zu allem Überfluss hat sich auch noch jemand in meiner unmittelbaren Nähe übergeben müssen. Highly enjoyable.

Wir sind so schnell wie möglich vom LaGuardia Airport geflüchtet und per Taxi nach Manhattan. Unser Hotel (Amsterdam Court Hotel, direkt am Times Square) hatte eine sehr vielversprechende Lounge und eher weniger vielversprechende Zimmer. Aber kann mich nicht wirklich beschweren, immerhin musste ich nicht dafür zahlen.

Nach dem einchecken haben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant begeben. Mal ganz im Ernst, mir war noch nie so kalt! Es hatte auf jeden Fall Minustemperaturen, und der orkanartige Wind hat nicht gerade unwesentlich zu einer gefühlten Temperatur von etwa -20 Grad beigetragen. So froh ich auch war, in New York zu sein... ich wollte auf der Stelle an einen Strand.

Der Times Square. Trotz der Kälte wimmelte es hier geradezu vor Touristen.

Der berühmte Broadway. Mein Vorschlag, eines der Musicals dort zu besuchen, stieß irgendwie nicht so auf Gegenliebe. Ich habe bis heute nicht rausgefunden, wo genau der Broadway eigentlich verläuft und wie riesig er ist. Egal, wo ich an dem Wochenende aus der U-Bahn ausgestiegen bin, der Broadway war immer präsent. Habe das dann irgendwann auch nicht mehr weiter hinterfragt.

Nochmal Times Square.



Am nächsten Morgen sind wir dann so früh wie möglich zum Empire State Building, um von oben einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Die Schlange am Ticketschalter war unglaublich lang und nervige Sales Menschen haben versucht, einem völlig überflüssige Kombitickets anzudrehen. Das fiese daran war, dass man ihnen nicht entkommen konnte. Nach erfolgreichem Kauf der Tickets (KEINE Kombi!!) ging es weiter zur Schlange vor dem Aufzug. Als das dann endlich überstanden war, musste man in einen anderen Aufzug umsteigen, und der Spass ging von vorne los. Hätten wir doch nur vorher gefrühstückt...

Der Ausblick kompensierte dann recht schnell für die ewige Wartezeit.

Wie man sieht, waren wir nicht die einzigen.




In der Mitte das zauberhafte Chrysler Building.

Ausblick Richtung Norden. Nicht ganz so toll zu erkennen: der Central Park.



Blick südöstlich auf den East River.

Rechts unten im Bild viele knuffige Yellow Cabs.

Ist es nicht schön, Tourist zu sein...

Hier nochmal die cabs in der Nahaufnahme.

Anschließend haben wir dann Ground Zero einen Besuch abgestattet. Irgendwie schon ein seltsames Gefühl, diesem denkwürdigen Ereignis so nahe zu sein. Viel passiert ist hier in den letzten 4 1/2 Jahren allerdings noch nicht. Wie man sieht, ähnelt alles noch sehr einer Baustelle.





Dort haben wir dann auch Jim getroffen, einen (schwulen) thailändischen Kumpel von Derek, der schon paar Jahre in NY lebt und uns somit Läden und Viertel zeigen konnte, die wir sonst vermutlich nie gesehen hätten. War auch wirklich sehr amüsant.

Hier der stock exchange an der Wall Street.

Um das Touristenfeeling in Grenzen zu halten, und dennoch die Statue of Liberty sehen zu können, sind wir ne Runde mit der Staten Island Ferry gefahren. Kostet nichts und fährt relativ nahe an der Statue vorbei. Mit Sicherheit die bessere Alternative zu teuren, langwierigen Ausflügen dort hin, wenn man nicht unbedingt darauf rumklettern muss.

Manhattan Skyline

Self-explanatory

Nach einem etwas fragwürdigen Öko-Lunch in Nolita (North of Little Italy), konnten wir uns endlich dem Shopping widmen. Jim hat uns erst nach SoHo geführt (South of Houston Street... wieso nur kommt mir SoHo so bekannt vor?? ;-)). Gab sehr nette Boutiquen... u.a. auch einen Patricia Fields shop (Costume designerin von Sex and The City).

Abends gab es dann den obligatorischen SATC Cosmopolitan.

Hier nochmal Jim

Das Studio einer TV Show (welche war es doch gleich??)

Das Rockefeller Center.

Die Radio City Music Hall. Hier finden sämtliche NBC Aufnahmen statt. Sehr cool... die Show, für die gerade ein paar Leute anstanden als wir dort waren, haben wir nachts dann im TV gesehen.

Zurück am Times Square.

Am nächsten Tag sind wir bisschen im Central Park spazieren gegangen. Sensationellerweise schien wieder die Sonne und es wurde etwas wärmer.

Das Metropolitan Museum of Modern Art, auch liebevoll Met genannt.

Ein kleines Schloss im Park





Auf dem Weg zur Fifth Avenue...

Cooles Haus

Die St Patrick's Church auf der Fifth Avenue (huch, wie sind denn die ganzen Ami Flaggen in das Bild gekommen..?!)

Einer der unzähligen Straßenverkäufer auf der Fifth Avenue

Das Rockefeller Center bei Tageslicht

Nach ausgiebigem Shopping bei Abercrombie & Fitch etc. haben wir Jim in seiner Wohnung einen Besuch abgestattet. In Greenwich Village gibt es auch diesen phantastischen Airline Shop Flight 001, den ich natürlich nicht verlassen habe, bevor ich dort was gekauft habe. War auch recht interessant, eine echte New Yorker 1-Zi-Whg zu sehen. Das Zimmer war extrem winzig und die Kaltmiete betrug bereits US$ 1200 wenn ich mich recht erinnere.

Jetzt war es auch bereits Montag und ich musste mein Sightseeing alleine fortführen, nachdem Derek mit dem Flug um 6h morgens zurück nach Chicago geflogen ist weil er arbeiten musste. Da ich mich wahnsinnig erkältet fühlte, bin ich die Sache äußerst entspannt angegangen und nochmal die 6th und 5th Avenue entlang geschlendert. Ohne genau zu wissen, wo ich war, stand ich dann auf einmal vor dem Flatiron Building.


Um 12h war ich dann auch wieder im Hotel, habe ausgecheckt und mich langsam auf den Weg zum Flughafen gemacht. Um das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden, habe ich den Airport Bus vom Grand Central Terminal aus genommen, um diesen zauberhaft schönen Bahnhof mal gesehen zu haben.

Der Rückflug war relativ unspektakulär (was ja aber durchaus positiv sein kann). Ich war eigentlich für den 16h Flug gelistet, konnte aber dann schon den verpäteten 13h Flug um 14h30 nehmen. Was auch gut so war, denn alle weiteren Flüge waren noch viel mehr verspätet, diesmal aufgrund des beschissenen Wetters in Chicago.

Wednesday, March 01, 2006

CHICAGO 28FEB-03MAR & 07MAR


So... Zeit, mal in die andere Richtung zu reisen. Obwohl ich noch nie großer Fan der USA war, konnte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Derek dort zu besuchen (siehe HKG Bericht September, da haben wir uns kennengelernt). Habe einen recht günstigen Flug gefunden, 350€ FRA/ORD/MUC mit United Airlines, leider nur in Economy. Auf dem Hinflug gab's immerhin Economy Plus, also ein bisschen mehr Beinfreiheit. Da mein Flug ein so genanntes PEP Angebot war (= Product Experience Program), musste ich natürlich Vergleiche zu Cathay anstellen. Amerikanische carrier sind ja nicht gerade berühmt für ein gutes Produkt oder einen besonderen Service, und United hat tatsächlich ziemlich schlecht abgeschnitten... da sie ja mehr oder weniger pleite sind, sei ihnen das hiermit verziehen.




Da Derek unter der Woche arbeiten musste, habe ich mir die Zeit mit shopping und sightseeing vertrieben. Wäre es nicht so abartig kalt gewesen, hätte ich mit Sicherheit mehr Spaß gehabt. Trotzdem war es recht nett, das ein oder andere architektonische Highlight zu entdecken.

Jedenfalls habe ich zuerst den Millennium Park angesteuert, wo sich unter anderem auch The Bean befindet.







Weiter ging es dann zu Fuß Richtung Norden. Hier das Wrigley Building (Kaugummi Headquarters!). Die amerikanische Flagge musste natürlich mal wieder überall präsent sein.


Blick auf die Skyline von der Magnificent Mile aus (hier sind alle edleren Geschäfte vertreten... Chanel, Burberry etc.). Eigentlich sehr nett dort.

In irgendeinem department store habe ich dann diesen Lego Dinosaurier entdeckt.



Tiffany & Co. durfte natürlich auch nicht fehlen. Besonders cool fand ich auch die riesigen Apple stores.

Hier links der Water Tower. Im Hintergrund das John Hancock Center (hat leider nicht ganz auf's Bild gepasst), ein wesentlicher Bestandteil der Skyline (neben dem Sears Tower, vesteht sich).



Chicago River Skyline

Habe leider vergessen, wie diese Türme heißen. Zumindest werden sie ganz gerne mit dem Münchener BMW Gebäude verglichen.



Mal wieder Chicago River + Skyline, diesmal in der Sonne (was nicht heißen soll, dass es auch nur annähernd warm war).

An meinem zweiten Tag bin ich zur Woodfield Mall, einer recht großen shopping mall weeeeit weit weg von Chicago's Innenstadt. Bin mit U-Bahn & Bus insgesamt etwa 1 1/2 Std. gefahren. Aber hat sich gelohnt (shopping-technisch).

Kleiner Zwischenstop in California :-)



Dieses professionelle Foto entstand auf dem John Hancock Tower, um mal wieder eine Skyline von oben sehen zu können.

Kommt dieses Szenario irgendjemandem bekannt vor??? ;-)

Wie man nur unschwer erkennen kann, haben wir dann auch Ben wieder getroffen (siehe hierzu ebenfalls HKG Bericht September). Waren erst essen und haben uns dann dem Alkohol gewidmet. Mit dabei war auch Ben's neue Freundin Iransú. Die beiden kennen sich erst ein paar Monate und wollen in 2 Wochen heiraten. Vielleicht sollte man an dieser Stelle erwähnen, dass Ben bereits 2x verheiratet war und sogar ein Kind hat. Witzig fand ich auch, dass Iransú keinesfalls vor hat, jemals in ihrem Leben zu arbeiten. Ist scheinbar nicht so ihr Ding. Schon jetzt putzt und kocht sie freiwillig für Ben und fiebert ihrem Dasein als Hausfrau & Mutter entgegen (Anmerkung hierzu: sie kennt in Chicago noch nichtmal irgendwelche Leute ausser Ben, da sie eigentlich bisher in Mexiko gelebt hat). Nett ist sie allerdings, das muss man ihr lassen.


An meinem letzten Tag in Chicago (07. März) musste ich natürlich noch beim Boeing Store vorbeischneien und da ein paar nette Souvenirs erstehen. Der Shop ist direkt bei den Boeing Headquarters. Seeeehr empfehlenswert.

Downtown Chicago

Hier nochmal das John Hancock Center. Danach habe ich es endlich an den Lake Michigan geschafft.

Diesen Ausblick hatte ich jetzt auch noch nie...






Gegen 16h war ich dann auch wieder am Flughafen und habe diesen genialen Airline Shop entdeckt. Hier gab es wirklich ALLES was ich schon immer haben wollte (geht auch sicher gut bei Ebay!).

Das war's dann auch schon mit meinem USA trip. Mit geringfügigen Fieberschüben und einer Überdosis Schmerztabletten konnte ich mich dann endlich um 18h ins Flugzeug schwingen. Auch ein ziemlicher Spaß...