My Travels & Other Stuff

* NEU * NEU * NEU * NEUSEELAND! Nach und nach werde ich hier eine Selektion meiner 600 Fotos veröffentlichen. Bis zur Fertigstellung kann es sich allerdings noch um Jahre handeln

Sunday, April 16, 2006

ABEL TASMAN NATIONAL PARK



Aufgrund meines doch recht ausgeprägten hangovers war ich heute nicht gerade in der besten physischen Verfassung. Aber gut, da das water taxi bereits gebucht war (für 9h!!), gab es wohl kein Zurück mehr. Kurz zur Erklärung: die water taxis fahren etwa stündlich die Küste des Parks entlang. Man kann sich daher aussuchen, wo man gerne abgesetzt und auch wieder abgeholt werden möchte. Nur muss man dann eben auch zur richtigen Zeit wieder an der Bucht sein, an der das water taxi auf einen wartet. Ich hab mich an der Tonga Bay absetzen lassen und bin dann über Bark Bay bis zur Torrent Bay gelaufen. War, wenn ich mich recht erinnere, auch eine 4-Stunden-Aktion. Bin eher gekrochen als gewandert und wünschte mir insgeheim, ich hätte mich lediglich für Bark Bay entschieden.

Zu diesem Zeitpunkt hielt sich meine Motivation noch schwer in Grenzen. Außerdem war es ganz schön kalt auf dem Boot.

Wiedersehen mit dem Split Apple Rock.



Auf dem Weg sind wir auch an mehreren seal colonies vorbeigekommen. Meine ersten New Zealand fur seals!! Für weniger geschulte Augen: sie liegen auf dem Felsen in der Mitte. Nicht gerade das gelungenste Foto, ich weiß.



Mit nem Kayak kommt man definitiv näher an die Robben heran. Hätte ich auch gerne gemacht, aber alleine ist sowas natürlich unspaßig.

Hier war ich dann in Tonga Bay und hatte noch keine Ahnung, wie anstrengend dieser Ausflug werden sollte.

Die Motivation stieg allmählich...





Mmmmh jaaa... es lohnt sich schon...



Endlich!! Bark Bay! Hat länger gedauert, als auf dem Infoblatt angegeben (und das war scheinbar schon recht großzügig kalkuliert).



Auch das noch. Eine Hängebrücke über einen tobenden Fluss! Der Alptraum eines jeden Höhenangstgeplagten. Hätte man mir auch mal sagen können. Dumm nur, dass das water taxi auf der anderen Seite wartet. Ich durchlitt psychische Höllenqualen und wagte mich Schritt für Schritt an das Ende der Brücke indem ich versuchte, weder geradeaus noch auf den Fluss zu schauen.

Nachdem sich mein Adrenalinspiegel wieder auf einem normalen Level eingependelt hatte, konnte ich auch wieder die Aussicht genießen.

Das ist doch nicht etwa.... Torrent Bay??!

Geschafft! Ich wartete auf mein water taxi zurück nach Kaiteriteri, schaute nochmal in der Kaiteri Lodge vorbei um eine whale watching Tour in Kaikoura für den nächsten Tag zu buchen (langsam lernte ich aus meinen Fehlern), und schwang mich sofort in mein Auto, um mich auf den Weg zu machen.

Irgendwann war ich mir nicht mehr sicher, ob mein Benzin reichen würde. Tankstellen gab es auch keine, und wenn dann waren sie geschlossen. Auf einem Parkplatz fragte ich einen Menschen, ob er von einer Tankstelle wüsste, die offen hat. Er meinte, er hätte soeben in St Arnaud getankt und die hätten bis um 19h offen. Das gab Anlass zur Hoffnung, da ich nicht mehr weit davon entfernt war.

In St Arnaud angekommen, stand ich vor einer geschlossenen Tankstelle. Ostersonntag nur bis 16h. Wie bitte hat der Mensch hier GERADE EBEN noch getankt?!? Wir haben uns um etwa 17h45 unterhalten. Ich schaute noch kurz an den Nelson Lakes vorbei. Es wurde langsam dunkel und ich begann, mir etwas Sorgen um die Tankanzeige zu machen...



Glücklicherweise dauerte die Fahrt von St Arnaud bis Blenheim nur etwa 1 Stunde. Meine Rettung! Zurück in der Zivilisation wurde natürlich erstmal getankt. In der Zwischenzeit hatte ich voller Zuversicht schonmal einen Platz zum schlafen arrangiert. Albatross Backpackers in Kaikoura. Da ich erst gegen 22h ankam und mich noch dazu blended mit meinem room mate Annika (D) verstanden hatte, ließ sich der Plan, früh schlafen zu gehen, nicht so ganz realisieren.

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