My Travels & Other Stuff

* NEU * NEU * NEU * NEUSEELAND! Nach und nach werde ich hier eine Selektion meiner 600 Fotos veröffentlichen. Bis zur Fertigstellung kann es sich allerdings noch um Jahre handeln

Sunday, August 21, 2005

BACK IN HKG & OFF TO FRA

Da ich erst am Samstag Nachmittag in HKG angekommen bin und ich ab 23h mein Glück versuchen wollte, auf einem unserer Europaflüge mitzukommen, lohnte es sich nicht mehr so wirklich, in die Stadt zu fahren. Außerdem hatte ich ja mein Gepäck anner Backe. Und so machte ich es mir mal wieder in der Arrival Hall bequem. War mir ja bereits nach meinem letzten Australien-Aufenthalt sehr vertraut...


Gut, nachdem der erste standby Versuch nach FRA gescheitert war (Dep 23h), hoffte ich auf den zweiten (Dep 23.45h). Aber auch dieser scheiterte, ebenso wie beide Versuche, nach London mitzukommen. Für Amsterdam oder Paris wurde ich gar nicht erst gelistet da es aussichtslos erschien. Immer wieder musste ich am Staff Registration Counter vorbeischneien, wo dann auch regelmäßig mein Name aufgerufen wurde mit dem Zusatz "no chance!". Um etwa 1 Uhr nachts wurde es dann offensichtlich, dass ich die Nacht in HKG verbringen werde. Da ich nicht schon wieder auf den Bänken des Airports nächtigen wollte, bin ich mit dem letzten Bus in die Stadt um dort eine Unterkunft ausfindig zu machen. Erste Anlaufstation war mal wieder Mirador Mansion, wo mir auch gleich ein verzweifelter Backpacker begegnete, der bereits vergebens die ganze Stadt nach freien Hotel- und Hostelzimmern abgesucht hatte. Der Hostelbesitzer des Lucky Guest House fragte uns dann, ob wir ein Zimmer bräuchten... Tatsächlich war noch eins frei, allerdings wollte ich nicht unbedingt mit diesem wildfremden Menschen auf 4m² wohnen. Abgesehen davon waren wir beide nicht so ganz von dem Zimmer überzeugt und wollten erstmal weiter suchen. Ich hab ihn dann in den Aufzug steigen lassen, bin umgedreht und habe eingecheckt :-) Nicht, dass ich das Zimmer auch nur annähernd okay fand, es war vielmehr eine Verzweiflungstat.





Ein sehr geräumiges Bad...

Hab drei Kreuze gemacht, als ich da wieder raus konnte, und hab ein paar Stockwerke höher beim Inder meines Vertrauens eingecheckt. World Wide Guest House mal wieder. Da die Buchungslage für die Flüge am Sonntag noch viel schlimmer aussah, war ich verleitet, es gar nicht erst zu probieren und erst am MO wieder am Airport aufzukreuzen. War dann erstmal entspannt shoppen in Harbour City. Irgendwann fiel mir dann aber wieder ein, dass der Mensch am Staff Counter meinte, der Flug nach FRA für Sonntag sähe doch gar nicht so schlecht aus... das gab mir dann doch zu denken. Und so verabschiedete ich mich abends vom Inder und meinte, dass ich nicht so genau weiß ob ich wiederkommen werde, er aber das Zimmer auf jeden Fall freihalten sollte, damit Brudi ggf darin wohnen könnte. Ich bin bis zum heutigen Tag noch davon überzeugt, dass er keine Ahnung hatte, was da vor sich ging. Nun gut, jedenfalls machte ich mich auf in Richtung Airport, in dem Glauben, bald wieder zurückzukehren. Brudi sollte irgendwann gegen 22.30h aus Cebu ankommen, und ich wollte ihn auf jeden Fall nochmal treffen. Tja, leider hatte sein Flug eine Stunde Verspätung, und ehe ich mich versah hatte ich einen Boarding Pass in der Hand und musste zum Gate sprinten. Hatte vielleicht noch 5 Minuten. Zu dem Zeitpunkt befand Brudi sich noch beim Baggage Claim, und ich musste ihm noch eben per SMS die Sache mit dem Zimmer beim Inder erklären.

Zu allem Überfluss wurde ich auch noch in Economy gedowngraded. Und das mit dem unguten Gefühl, dass ich vermutlich auch noch länger hätte bleiben können. So hatte Brudi 5 Tage Spaß in HKG, während ich das schlechte Wetter in MUC genießen durfte. Was ein entspannender Ausflug :-)

Friday, August 19, 2005

CEBU

Wieder einmal mussten wir mitten in der Nacht aufstehen, um unseren Rückflug nicht zu verpassen. Am Airport angekommen, wurden wir sofort von einem SEAIR Mitarbeiter in Empfang genommen und in die SEAIR Waiting Lounge begleitet.





Voilà, unsere Lounge! :-) Hier hat man uns auch gleich unser Gepäck abgenommen und eingecheckt, während wir unser Frühstück zu uns nahmen. Kurze Zeit später wurden uns unsere Boarding Passes überreicht. Also über mangelnden Service konnte man sich nicht gerade beklagen.



Ein Blick aufs Vorfeld. Links im Bild: die Gepäckausgabe.

Der Check-In Schalter

Brudi hat eine neue Berufung gefunden...

Flugi & ich

Schon ging es wieder zurück nach Cebu.

Abends waren wir dann zusammen mit Victor bei Alma zum Essen eingeladen. Das Interessanteste dabei war natürlich das Haus selber, da ich noch nie eine philippinische Unterkunft von innen gesehen hatte. Das Haus ist extrem klein und es leben Unmengen an Personen darin. Familien fallen auf den Philippinen ja bekanntlich generell etwas größer aus.


Alma und das philippinische Nationalgericht namens Binignit. Gibt es wohl nur zu besonderen Anlässen, ihre Mum hat aber aufgrund unseres Besuchs mal eine Ausnahme gemacht. Es hat übrigens wesentlich besser geschmeckt als es aussieht!!






Eine Karaoke-Maschine ist fester Bestandteil eines philippinischen Haushaltes, egal wie arm oder reich eine Familie ist. Und so wurde nach dem Essen stundenlang Karaoke gesungen...








Das war im Großen und Ganzen bereits das Ende meines Jahresurlaubs. Am nächsten Morgen bin ich auch schon wieder per Taxi zum Mactan International Airport gefahren, während alle anderen sich auf den Weg nach Bantayan machten. Erstaunlicherweise bin ich gleich auf dem Flug nach HKG mitgekommen, sogar in Business Class. Die war dann sogar erschreckend leer... ich glaube außer mir hatten noch 3 andere Passagiere das Vergnügen. Da frage ich mich doch, warum man die Verfügbarkeit überhaupt im Intranet checkt...

Thursday, August 18, 2005

BORACAY CONT'

Morgens um 9 musste ich dann bereits bei der Calypso Diving School sein. Nach einem Video über die Theorie hab ich die Basics zunächst im Pool gelernt, was schon Herausforderung genug war. Besondere Probleme hatte ich mit der mask clearing Übung. Scheine aber bei weitem nicht die einzige zu sein. Sämtliche Beobachter äußerten ihr Mitgefühl ;-) Sogar einer der Tauchlehrer meinte, er habe damals einen ganzen Tag gebraucht, bis er das drauf hatte. So übte und übte ich, bis ich beinahe den ganzen Swimming Pool ausgetrunken hatte.






Da sich glücklicherweise keiner außer mir an diesem Tag für einen Kurs angemeldet hatte, hatte ich Tauchlehrerin Beattie ganz für mich alleine. So habe ich wenigstens nur deren Zeit beansprucht ;-) Irgendwann habe ich auch das mask clearing gebacken bekommen, und so machten wir uns gegen 13h auf den Weg zu unserem Tauchboot. Am nächstbesten diving spot angekommen, durfte ich auch gleich per rollback entry ins Wasser stürzen. Besser gesagt, ich wurde gestürzt... alleine hätte ich es vermutlich nie getan.

Der Tauchgang ansich dauerte etwa 40 Minuten, was mir aber wesentlich kürzer vorkam. Sind bis auf 12m Tiefe runtergetaucht und haben zwischenzeitlich auch paar Fische mit Brot gefüttert. Hatte jede Menge Spaß, auch wenn es natürlich sehr ungewohnt war, sich so weit unter der Wasseroberfläche zu befinden. Insbesondere hatte ich gehofft, dass sich die Szenarien bestimmter Übungen nie in der Praxis ereignen würden.




Der Rest des Tages wurde mit gammeln am Strand verbracht. Hatte ich mir nach diesem Tag ja auch redlich verdient. Abends gab es dann auch dementsprechend mehr Happy Hour Cocktails als am Vortag. Wieder einmal waren wir in unserer Lieblings-Live-Music-Bar. Kurz zuvor hatte ich in unserem Intranet die Verfügbarkeit meiner geplanten Flüge angeschaut und entsetzt festgestellt, dass alle Europaflüge ab HKG plötzlich gnadenlos überbucht waren. In leicht angeheitertem Zustand setzte ich mich an den Strand und rief meine Frankfurter Kollegen an, um die genauen Zahlen zu erfragen. Diese sahen eigentlich keine große Hoffnung für mich, die Philippinen geschweige denn Hongkong in absehbarer Zeit verlassen zu können. Beste Chancen wurden allerdings für Samstag vorhergesagt. Nun ja, da wir gerade Donnerstag hatten, bekam dieser auf einmal mein vorletzter Urlaubstag. Dabei wollte ich eigentlich noch mit Brudi und einigen seiner Kollegen über's Wochenende nach Bantayan...




Brudi überkam mitten in der Nacht noch spontan das Bedürfnis, Karaoke singen zu müssen. In meinem Frust jointe ich dann auch bereits nach kürzester Zeit. Eigentlich schon spaßig sowas...

Wednesday, August 17, 2005

BORACAY

Nun ja, wie gesagt ging es dann per SEAIR (South East Asian Airlines) zum Touri Hotspot Boracay. Auch bekannt als das Mallorca unter den Philippinen. Da es direkt auf der Insel keinen Flughafen gibt, steuerten wir zunächst Caticlan an (Brudi, wo war das nochmal? Panay??)



Sogar die Cockpit Tür bleibt hier offen...

Natürlich gibt es am Caticlan Airport keine zweite Runway geschweige denn eine Taxiway, und somit machen wir einfach einen U-Turn auf der Runway, um zu unserer Parkposition zu gelangen.

Kaum angekommen, sehen wir auch schon ein Flugzeug, das seine Tragfläche verloren hatte. Aaaah well, shit happens...

Das ist unser Boot Roselyn, mit dem wir dann von Caticlan nach Boracay gebracht wurden. Der 4 Kilometer lange Sandstrand auf Boracay ist in 3 Abschnitte unterteilt, wovon der südlichste der mit den Budget Accommodations ist (wobei das Wort "Budget" sehr relativ ist). In weiser Voraussicht hatten wir nichts reserviert, damit wir uns erstmal ein paar Zimmer vor Ort anschauen konnten (um gewisse Szenarien wie auf Panglao zu vermeiden). Letztendlich haben wir dann auch ein akzeptables Cottage gefunden. Zum Meer und zur ewig langen Strandpromenade waren es vielleicht gerade mal 20m.



Oh yeah, this is paradise...


Die Strandpromenade. Jede Menge Souvenirshops, Restaurants und Bars. Gewisse Parallelen zu Mallorca waren durchaus erkennbar.

See what I mean?! ;-) Peinlicherweise haben wir hier sogar mal gegessen.

"Maaaam, Siiiir, Massaaaage???"





Wie nur unschwer zu erkennen sein dürfte, war das unser Strand.



Wir ließen den Abend recht entspannt ausklingen. Waren mal wieder in einer Live Music Bar und haben jede Menge Happy Hour Cocktails zu uns genommen. Habe mich allerdings etwas zurückgehalten, da ich mich für den nächsten Tag zu einem Discover Scuba Diving Kurs angemeldet hatte.

Tuesday, August 16, 2005

MACTAN

Montag Morgen gegen 9am kamen wir dann in Cebu an. Es regnete ununterbrochen, und somit verbrachten wir den Tag in der Ayala Shopping Mall.

Dienstag wollten wir dann eigentlich nach Boracay, aber unsere bevorzugte Airline SEAIR cancellte leider spontan ihren Flug (bevorzugt, da unter deutschem Management ;-)). Also wurde die Buchung auf Mittwoch verlagert und wir verbrachten den (sonnigen) Dienstag im Maribago Blue Water Resort auf Mactan.



So in etwa sah der Strand dann aus, für den wir etwa 7€ Eintritt gezahlt hatten wenn ich mich recht erinnere. Also alles eher weniger beeindruckend. Die Resorts hier sind recht luxuriös und daher nicht gerade billig... allerdings frage ich mich, warum sie ausgerechnet dort angesiedelt sind?!



Irgendwann haben wir dann den Pool vorgezogen.




Abends waren wir dann noch in Cebu mit ein paar Arbeitskollegen von Brudi unterwegs. Live Music und Cocktails für 1€. Yummmmmm.


Victor & Brudi

Ich mit Alma & Victor.

Da wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen mussten, war ausschweifendes Weggehen leider nicht möglich. Aber alles in allem ein sehr witziger Abend.

Sunday, August 14, 2005

CAMIGUIN CONT'

Der Morgen begann mit einem netten Frühstück in einem Café inklusive Meerblick, in dem wir mal wieder die einzigen Gäste waren. Natürlich durfte danach ein Ausflug zu White Island nicht ausbleiben - eine extrem winzige Insel, die man gerade noch so mit bloßem Auge von unserem Cottage aus sehen konnte. Eigentlich nur ein kleiner Fleck Sand mitten im Meer.

Ausgangspunkt war unser hauseigener Strand, an dem erstmal der Preis für die Überfahrt diskutiert wurde. Überrascht mussten wir feststellen, dass dieser über Nacht rapide angestiegen war ;-) Konnten ihn aber wieder etwas runterhandeln.








Zu dritt brachen wir also zur Insel auf. Natürlich haben wir nicht gezahlt, bevor wir wieder abgeholt wurden. Man war dort doch etwas auf die Unterstützung der Bootsleute angewiesen... Obwohl mir die drei abgemachten Stunden zu diesem Zeitpunkt viel zu kurz erschienen, war ich in Bezug auf meinen frisch entstandenen Sonnenbrand im Nachhinein mehr als dankbar dafür. Schnorcheln war hier ziemlich genial, obwohl die Korallen größtenteils abgestorben waren. Wieder einmal habe ich ein paar Nemos gesichtet, sowie meine ersten Bat Fish (die mit der Antenne auf dem Kopf). Sogar ein Kofferfisch ist uns begegnet. Jööö...



Blick von White Island auf Camiguin.








Nach drei Stunden intensiver Sonnenbestrahlung wurden wir dann tatsächlich pünktlich abgeholt und sind zurück zum Cottage. Wir haben unsere Sachen gepackt und Joseba noch zu seiner neuen Unterkunft begleitet (die wesentlich cooler war als unsere, aber war leider schon ausgebucht als ich dort angerufen hatte). Das Schmerzlevel meiner Hautverbrennungen stieg allmählich bis hin zur Unerträglichkeit. An Bewegung jeglicher Art war vorerst nicht mehr zu denken.


Nach einem leckeren Abendessen im Jasmine-by-the-Sea mussten wir dann auch schon zurück zum Hafen um Cebu per Übernachtungsboot anzusteuern. Schlafen war allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Ich stellte fest, wie sehr man die Rückseite seines Körpers doch in allen Lebenssituationen benötigt. Immerhin konnte ich Brudi dazu bewegen, mir ein Bier zur Betäubung der Schmerzen vorbeizubringen. Ich warf ein paar Aspirin hinterher und verharrte regungslos auf meinem Bett. Zu allem Überfluss hatte ich versehentlich mitten in der Nacht in der Toilette den Wasserhahn demontiert. Da mir das ganze irreparabel erschien und ich ja nicht ewig den Hahn festhalten konnte, riskierte ich eben eine Überschwemmung. Ich bewegte mich so schnell es ging aus der Toilette um nicht selber total nass zu werden, und suchte einen rettenden Steward auf um zu verhindern, dass bald mehr Wasser auf dem Schiff als unter dem Schiff war... Da Mr Steward den Ernst der Lage nicht ganz erkannte, steuerte er in philippinischem Tempo auf die Toilette zu, in der das Wasser bereits knöchelhoch stand. Irgendwie schaffte er es aber wohl doch, das Problem zu beheben, und so wurde das Klo nach etwa einer halben Stunde wieder in Betrieb genommen.